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Lipödem bei Frauen
Das Lipödem (von altgriech. „Fettschwellung“, aus lípos „Fett“ und oídēma, „Schwellung“; in der Umgangssprache fälschlich auch als „Reithosenfettsucht“, „Reiterhosensyndrom“ oder „Säulenbein“ bezeichnet) ist eine voranschreitende Erkrankung. Sie ist gekennzeichnet durch die atypische, symmetrische Häufung von Fettgewebe seitlich an den Hüften und Oberschenkeln und kann aus der Lipohypertrophie hervorgehen. Weiterhin können die Oberarme und im späteren Verlauf auch die Unterschenkel, Unterarme und der Nacken betroffen sein. Die mit der Krankheit einhergehenden Schwellungen aufgrund der Einlagerung von Flüssigkeit aus dem Gefäßsystem (Ödem) können mit Schmerzen und Druckempfindlichkeit sowie der Neigung zu blauen Flecken einhergehen.
Es liegt primär keine Schädigung des Lymphsystems vor, im weiteren Verlauf kann dieses jedoch durch die erhöhte Verletzlichkeit und Entzündungsbereitschaft des Fettgewebes geschädigt werden und somit die Ödembereitschaft erhöht werden.
Das Lipödem tritt fast ausschließlich bei Frauen auf, nach der Pubertät, nach einer Schwangerschaft oder im Klimakterium. Hormonelle Veränderungen und Gewichtszunahme werden als Ursachen vermutet, ebenso eine genetische Prädisposition.
Das Lipödem ist nicht die Folge von Übergewicht. Es ist im Bereich seitlich an den Hüften und Oberschenkeln angesiedelt, wo eine Gewichtsreduktion generell wenig erfolgversprechend ist. (https://de.wikipedia.org/wiki/Lipödem)
Betroffene Frauen haben in Halle nun eine Selbsthilfegruppe gegründet und tauschen sich aus und geben sich gegenseitig Kraft und Unterstützung.
Ansprechpartner
Monika Glatzel
Sigrid Schreiber
Telefonnummer
0178 9691608
Treffpunkt
PARITÄTISCHE Selbsthilfekontaktstelle Halle-Saalekreis, Merseburgerstr. 246, 06130 Halle
jeden 3. Donnerstag, 18.00 Uhr - 19.00 Uhr